Ab Dienstag, 3. Dezember, können die Standorte der Stadtbibliothek wieder zu den gewohnten Öffnungszeiten besucht werden. Auch das Zurückbringen und Ausleihen von Medien ist dann wieder möglich. Besucher*innen werden gebeten sich auf Änderungen und mögliche kleinere Startschwierigkeiten einzustellen.
Da der ehemalige Anbieter der von der Stadtbibliothek Essen bisher verwendeten Bibliothekssoftware den Support für sein Programm einstellt hat, war ein Wechsel zu einer neuen Softwarelösung nötig. Nach der Planung und technischen Umsetzung wurde die Bibliothekmanagementsoftware für den Livebetrieb vorbereitet. Drei Wochen waren deshalb alle Standorte der Stadtbibliothek Essen geschlossen, um endgültig auf das Programm der Firma OCLC umzusteigen. Während der Schließzeiten wurden weitere technische Anpassungen vorgenommen und die Mitarbeitenden ganztägig geschult.
"Wir haben jetzt viele Stunden geschult und sind bereit, unseren Besucher*innen das neue System zu erklären", berichtet Anja Flicker, Direktorin der Stadtbibliothek Essen, "Wie bei jeder neuen Anwendung wird es dennoch sicher noch etwas Zeit brauchen, bis alles reibungslos funktioniert und sich wieder Routine einstellt."
Was hat sich geändert, was bleibt gleich?
Die offensichtlichste Änderung wird den Nutzerinnen*Nutzern gleich beim ersten Besuch des Katalogs der Stadtbibliothek ins Auge fallen. Das Design wurde komplett geändert, auch inhaltlich wurde abgespeckt. Über die Startseite kann wie gewohnt nach Medien gesucht werden. Registrierte Nutzer*innen können weiterhin ihre Servicekarte für das Ausleihen nutzen. Online werden die Servicekartennummer und das persönliche Passwort zur Anmeldung verwendet.
Neu ist die Möglichkeit, Gebühren nun auch online zu begleichen. Auch die Servicekarte kann jetzt im eigenen Konto selbständig verlängert werden. Mögliche Zahlarten sind Paypal und Kreditkarte.
Der Service, nicht ausgeliehene Medien aus dem Bibliothekssystem an den eigenen Wunschstandort zu bestellen, ist zum Start im Dezember noch nicht verfügbar, wird aber zeitnah realisiert. Aktuell wird eine App entwickelt, die im Laufe des kommenden Jahres an den Start gehen wird. Damit werden weitere Funktionen möglich und der mobile Zugang optimiert.
In den letzten Wochen wurde das neue System gründlich geprüft und kleine Fehler weitestgehend entfernt. Trotzdem ist ein solch großer Softwarewechsel für alle eine Herausforderung, wie Anja Flicker betont: "Zwar sind alle Mitarbeitenden gut vorbereitet, der Livebetrieb ist jedoch noch mal etwas anderes. Ich bitte unsere Besucher*innen deshalb etwas Geduld mitzubringen, falls mal etwas nicht so klappt, wie gewohnt."
Um über den aktuellen Stand des Prozesses zu informieren, hat die Stadtbibliothek eine Infoseite eingerichtet. Unter www.essen.de/meinebibliothek finden Interessierte ab Montag, 2. Dezember, Kontaktmöglichkeiten sowie aktuelle Informationen zum neuen Katalog.
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